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Damen machen Dürwiß zum Hexenkessel

3 x 11 Jahre verstehen unsere Frauen bestens zu feiern

Dürwiss. Das Damenkomitee der KG Narrengarde Dürwiß bewies auf seiner Sitzung eindrucksvoll, was der Verein alles zu bieten hat. Über 600 jecke Frauen waren mit von der Partie. Bereits vor Beginn der Veranstaltung, die in diesem Jahr ihren 33. Geburtstag feierte, war die Stimmung in der Dürwisser Festhalle super. Zu den Klängen des Jugendtrompeterkorps „Die Kaafsäck“ wurde fleißig geschunkelt, gesungen und geklatscht. Dann zog das Damenkomitee um Präsidentin Charlotte Schröteler gemeinsam mit Damentanzgarde, Jugendtanzpaar und dem Regimentsspielmannszug auf die Bühne.
Den Anfang des Programms machte die Damentanzgarde, die mit ihrer flotten Darbietung genauso überzeugte, wie das Jugendtanzpaar der KG, Theresa Getz und Philipp Martinett. Nachdem die „starke blau-gelbe Gruppe“, wie Schröteler die Akteure nannte, die Bühne verlassen hatte, wurde es Zeit für die erste Rede an diesem Nachmittag. Marion Sebbesse betrat als „Marie“ die Bühne. Gekleidet im glitzernden Paillettenoberteil, mit dazu passendem Hut, erzählte sie den Frauen im Saal Geschichten über ihren Liebsten, den Michel. Für ihre Rede erhielt der „Eisbrecher in der Bütt“, wie sie von Schröteler genannt wurde, viel Applaus. Beim anschließenden Tanz der Jugendtanzgruppe wurden die Besucherinnen in die Welt des Dschungels entführt. Urlaubsfeeling kam auch beim Tanz der Damengruppe „Brassel & Co.“ auf. Die neun Dürwisserinnen bewegten sich zu den Sommerhits der vergangenen Jahre und waren aufgrund ihrer bunten Blusen und Tops ein richtiger Hingucker.

Die „Blausteinee-Dreamer“ setzten dann sogar noch einen drauf. Mit Schlagern wie „Die Hölle morgen früh“ oder „Wenn die Wunderkerzen brennen“ brachten sie den Saal zum Toben. Das spürte auch Alfred Wings. Bei seiner Rede blieb kein Auge trocken. Lustige „Zicken“ Dass Schröteler selbst nicht nur als wortgewandte Damenpräsidentin glänzen, sondern auch als Rednerin das Publikum in ihren Bann ziehen kann, bewies sie nur wenig später. Gemeinsam mit Eva-Marie Ansorge nahm sie kein Blatt vor den Mund. In Bezug auf Männer sprachen die beiden „Zicken“ in ihrer Rede genau das aus, was die Frauen im Saal dachten. Auch Präsident Patrick Nowicki, der sich im Laufe des Nachmittages bei den Frauen für ihre geleistete Arbeit bedankte, blieb von den beiden nicht verschont.
Mit den „Höppe Kroetsch“ betrat dann eine Gruppe die Bühne, die nicht aus den Reihen der eigenen Gesellschaft stammte. Eindrucksvoll zeigte die Tanzgruppe akrobatische Meisterleistungen gepaart mit tänzerischem Können. Eine Zeitreise Als „Akrobatik für die Ohren“ kündigte Schröteler Helmut Schröders an. „Der singende Wirt“ erzählte vom Valentinstag sowie dem damit verbundenen Geschenkekauf, der in absoluten Stress ausarten kann. Außerdem übte er mit den Karnevalistinnen das Schunkeln und zeigte, dass man dies nicht nur mit seiner Nebenfrau tun kann. Mit grünen Perücken und bunten Kleidern standen die „Rainbow-Dancers“ der KG in den Startlöchern, um die Besucherinnen mit auf eine Zeitreise zu nehmen. Diese ging zurück in die Flower-Power-Zeit. Während auf der Bühne zu bekannten Hits von „Abba“, „Boney M.“ und „Saturday Night Fever“ getanzt wurde, klatschte das Publikum im Saal begeistert mit. Dann marschierten Prinz Christian III. und sein Zeremonienmeister Frank in den Hexenkessel ein. Zu den Klängen des „Laridah“, der von den Inde-Singers und Prinzenbläsern dargeboten wurde, ließ sich das Prinzengespann feiern. Doch bevor der Narrenherrscher das Wort ergreifen konnte, hatte Schröteler eine Überraschung für ihn. Gemeinsam mit seinem Zerm nahm er Platz, während auf der Bühne die Komitee-Mariechen zu seinen Liedern tanzten. Das Prinzengespann hatte nicht nur seine Lieder „Schtolz op Eischwiele“ und „Mani, der Esel“ im Gepäck, sondern mit Eva Gruppe und Sebastian Plönnes auch das Tanzpaar der Eschweiler Scharwache dabei. Während der Prinzentross ausmarschierte standen schon die Nächsten in den Startlöchern. Das Männerballett der KG beeindruckte das weibliche Publikum mit seinem Tanz. Viel zu schnell war die Zeit an diesem Nachmittag vergangenen, der mit dem Auftritt des Trompeterkorps „Die Kaafsäck“ endete. Sie rissen die Frauen zum Schluss noch einmal von den Stühlen. (se)
(Quelle: Eschweiler Zeitung/Eschweiler Nachrichten vom 12. Februar 2014)

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